German Meat – erste Vollversammlung tagte in Osnabrück
German Meat, 05.06.2009 - Am 04.06.2009 tagte in Osnabrück die erste Vollversammlung von German Meat. Die dort vertretenen Unternehmen stehen für etwa 80% der Fleischausfuhren Deutschlands. Die gemeinschaftliche Exportinitiative German Meat wird getragen von Handelsfirmen, die den Export kleinerer Produktionsbetriebe bündeln, kleinen und mittleren Fleischunternehmen ebenso wie von den Großen der Branche. Die Vollversammlung beschloss erste konkrete Projekte zur Exportförderung von Fleisch und Fleischwaren aus Deutschland, wie die Organisation von Veterinärdelegationen, Messebeteiligungen, Seminaren und Wirtschaftstreffen.Das Ausland ist ein wesentlicher Absatzmarkt, der z.B. die Ausdehnung der Schweineproduktion der vergangenen Jahre in Deutschland erst ermöglicht hat. Mehr als 35 % des in Deutschland produzierten Schweinefleischs werden derzeit exportiert. Bei Rindfleisch ist Deutschland traditionell Nettoexporteur.
Die Exportförderungsinitiative German Meat wird von landwirtschaftlichen Organisationen, an der Spitze der Deutsche Bauernverband, begrüßt und unterstützt. Der Erfolg der deutschen Fleischwirtschaft und der landwirtschaftlichen Erzeuger ist unmittelbar vom Export abhängig. Hier muss eine gezielte Exportförderung ansetzen, um einen Wettbewerbsnachteil für die deutsche Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Staaten der EU oder Brasilien und den USA zu verhindern.
Gleichzeitig bekannte sich die German Meat-Vollversammlung einstimmig zur Arbeit von German Food. In den Bemühungen um die Schaffung einer übergreifenden Plattform müssen die starken Exportbranchen mit z.T. direkter Anbindung an die Landwirtschaft mit starker Stimme sprechen. Zudem darf es nicht zu einer einseitigen Verteilung von staatlichen Fördermitteln kommen.