MKS-Regionalisierung durch Großbritannien anerkannt
Wichtiger Schritt zur Normalisierung der Exportmärkte

Pressebild - Regionalisierung UKVergrößern Herunterladen
Bonn, 25.03.2025 – „Dass Großbritannien die Regionalisierung bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) anerkannt hat, ist eine gute Basis für die Fleischexportunternehmen in Deutschland. Diese können nun bald damit beginnen, die in den Monaten der Sperre verlorengegangenen Kundenbeziehungen neu aufzubauen, so Steffen Reiter, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Fleischwirtschaft e.V. (VDF).

Nach Mitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat Großbritannien die Regionalisierung bei MKS grundsätzlich anerkannt. Wann die Exporte von Fleisch und Fleischerzeugnissen von Schweinen und Rindern nach Großbritannien praktisch beginnen können, steht noch nicht final fest, da zunächst die dortigen Behörden organisatorische Vorbereitungen vornehmen müssen.

„Der Einsatz von Minister Özdemir und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BMEL hat diesen Erfolg möglich gemacht. Dafür danken wir und bieten weiterhin unsere Unterstützung bei den Bemühungen an, mit Drittlandmärkten insbesondere in Asien Regionalisierungsvereinbarungen zu erreichen, die benötigt werden, damit auch die Nebenprodukte wieder mehr zur Wertschöpfung beitragen“, ergänzt Reiter.

Großbritannien war im vergangenen Jahr der wichtigste Absatzmarkt für Fleisch aus Deutschland außerhalb der EU. Über 125.000 Tonnen Schweine- und Rindfleisch sowie Zubereitungen und Fleischerzeugnisse im Wert von 539 Mio. Euro wurden über den Kanal geliefert.